Outplacement neu gedacht – Karriereberatung statt Outplacement.
Fachkräftemangel, Fachkräftemangel und nochmals Fachkräftemangel.
Transformation hier, Transformation da.
Firmen versuchen auf dem Arbeitsmarkt geeignetes Personal zu rekrutieren, mal mehr, mal weniger mit Erfolg. Um die Arbeitgeberseite besser zu präsentieren, wird der Bewerbungsprozess sehr transparent und ansprechend für die Bewerber gemacht. Das ist das Gute an dieser Sache. Firmen überlegen ihren Mehrwert und stellen ihn nun praktisch und ansprechend dar und versuchen, wertschätzend durch Verbindlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit im Bewerbungsprozess zu überzeugen.
Was passiert aber mit den Mitarbeitern, die bereits im Unternehmen sind? Werden diese auf die neuen Anforderungen am Arbeitsplatz geschult? Wird Stück für Stück systematisch erhoben, welche Skills die Firma braucht und über welche Skills das vorhandene Personal verfügt?
Erhalten die Mitarbeiter einen eigenen Karriereplan, wie sie sich persönlich und beruflich weiterentwickeln können? Steckt hier eine Strategie dahinter? Oder werden nur einmal im Jahr während des jährlich stattfinden Mitarbeitergespräches punktuell Weiterbildungsangebote besprochen. Hier geht man defizitär vor, d.h. man sucht Weiterbildungsangebote heraus, um die Defizite auszugleichen, statt die jeweiligen Stärken zu ermitteln und so stärkenorientiert voranzugehen.
Hier bietet die Outplacementberatung einen Ansatzpunkt, wenn man die Outplacementberatung als eine Beratung zur beruflichen Neuorientierung/ Orientierung versteht.
Kernelement nach diesem Ansatz ist die berufliche Standortbestimmung:
- Wer bin ich?
- Was kann ich?
- Was will ich?
Es ist sehr starker ressourcen- und stärkenorientierter Ansatz.
Insofern bietet die Outplacementberatung ein großes Potential für die internen Mitarbeiter und für die Firmen selbst, Personal zu entwickeln und zu binden im Sinne der Mitarbeiterretention. Statt Outplacement gibt es Karriereberatung.
Auch für die Bewerbungswege für den internen Arbeitsmarkt können hier Elemente aus der Outplacementberatung angewandt werden, denn die Mechanismen, sich auf einem Arbeitsmarkt zu orientieren, sind die gleichen – egal, ob es sich dabei um den externen Arbeitsmarkt handelt, oder man sich im internen Arbeitsmarkt bewirbt.
Transformation im Outplacement- ich kann dies nur bejahen.
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