Gerade zum Jahreswechsel beschäftigen sich viele Jobsuchende, wie sie die Lücke im Lebenslauf und einen nahtlosen Übergang in ihrem Lebenslauf darstellen sollen.
Oft ist derArbeitsbeginn nicht gleich der 1. Januar, sondern die meisten Arbeitnehmer möchten nochmals eine Auszeit haben, um gestärkt am 1. Februar in den neuen Job starten zu können.
Es treten die ersten Zweifel auf:
· Hätte ich doch gleich zum 1. Januar ohne Lücke starten sollen?
· Wie kaschiere ich am besten die Lücke?
· Was sage ich bei einem erneuten Wechsel dem Arbeitgeber?
Ist es in der Tat noch so, dass Personalverantwortliche Wert auf einen lückenlosen Lebenslauf legen?
Gibt es einen Spielraum bei Lücken im Lebenslauf?
Was sind akzeptierte Erklärungsmöglichkeiten?
Ab wann muss ich eine Lücke erklären?
Meines Erachtens geht es nicht darum, einen lückenlosen Lebenslauf zu haben, sondern der Lebenslauf muss einen „Roten Faden“ und eine logische Nachvollziehbarkeit der beruflichen Wechsel beinhalten.
Eine Lücke von 1-2 Monaten ist unschädlich und gilt als normale Suchzeit.
Es gibt erklärbare Gründe, weshalb ein nahtloser Übergang nicht funktioniert:
Wirtschaftliche Umstrukturierungen, Wegfall des Arbeitsplatzes, Auswirkung der Coronapandemie, Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen, gesundheitliche Auszeiten, Weiterbildungen, ehrenamtliches Engagement und aktive Bewerbungsphasen im Rahmen der beruflichen Neuorientierung.
Arbeitgeber wissen, dass es manchmal im Leben nicht rund läuft und der Arbeitsmarkt wirtschaftlichen Gegebenheiten unterliegt. Wichtig ist, wie der Betroffene damit umgeht, sich nicht als „Opfer sieht und kein ständiger Jobhopper ist:
Mein Karrieretipp:
· Ein Arbeitsplatzverlust für eine Weiterbildung nutzen.
· Ein Studienabbruch kann gut erklärt werden, indem man sich ehrenamtlich engagiert, Praktika oder eine längere Weiterbildung macht.
· Die Betreuungszeit von pflegebedürftigen Angehörigen hat ebenfalls Platz.
· Die Familienphase darf ebenfalls erwähnt werden.
Die meisten Eltern engagieren sich ehrenamtlich, und dieses
Engagement muss mit erwähnt werden.
Fazit:
Je genauer die Erklärungen sind, desto transparenter und nachvollziehbarer wird der Lebenslauf.
Bitte keine Lügen und Angaben von Jahren- das erweckt Misstrauen.
Ihnen/ Euch allen wünsche ich einen schönen 3. Advent
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