„Ich will einen Job, der sicher ist“! Der Wunsch nach Arbeitsplatzsicherheit. Er kommt Ihnen bekannt vor? Sie sind selbst auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz sind oder agieren als Karriereberater. Der Wunsch nach Arbeitsplatzsicherheit ist groß.

Seit über 20 Jahren bin ich als Outplacement- und Karriereberaterin mit meinem „feinperligen“ Beratungsunternehmen tätig. Das Thema Sicherheit war bei Jobsuchenden schon immer ein Thema. Es scheint, als ob die Mehrzeit der Beschäftigten nichts dazu gelernt hat. Zahlreiche Workshops wurden zum Thema Flexibilität des Arbeitnehmers gemacht. Aber das Festhalten an dem Wunsch nach Arbeitsplatzssicherheit zieht sich durch Generationen hindurch, trotz zahlreiche Publikationen und Hinweise in diversen Karriereratgebern.

Jetzt scheint es noch mehr verstärkt zu werden durch die politische Veränderungen. Irgendwie scheint sich niemand mehr sicher zu fühlen.

Nur ist der Wunsch nach einem sichereren Arbeitsplatz umsetzbar?

Der Wunsch ist legitim, da wir Menschen immer nach Sicherheit streben. Nur, wie gelingt ein „sicherer Arbeitsplatz?“

Die Sicherheit von außen ist gepröckelt. Die einzige Chance, ein Gefühl der Sicherheit herzustellen, liegt in uns selbst.

Konkret bedeutet dies für die neue Jobsuche:

👍Ich muss eine Klarheit haben über meine Stärken

👍Ich muss sie belegen können anhand geleisteter Erfolge

👍Ich muss vorausschauend agieren, indem ich mein Netzwerk ständig pflege, aufbaue und erweitere, denn: wenn ich in der Phase des Jobverlustes bin, dauert es seine Zeit, bis mein Netzwerk greift

👍Ich muss meine Bewerbungsunterlagen immer auf dem aktuellsten Stand haben

👍Ich bin offen für Weiterbildungen, bei denen ich auch bereit bin, ein Teil privat zu bezahlen

👍Ich arbeite an meiner mentalen Haltung und Wertschätzung gegenüber meiner eigenen Person

Selbst rate ich Berufstätige, immer einmal pro Jahr eine „berufliche Inventur“ zu machen. Das tut einem selbst sehr gut, zu schauen, was man erreicht hat, wie man zufrieden ist und was man ändern möchte und agiert gleichzeitig vorausschauend. Deshalb setze ich in meinen Beratungen immer wieder Beratungsdokumente ein, die meine Klienten immer wieder bearbeiten können, auch wenn sie schon wieder eine neue Stelle gefunden haben.

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